Bildquelle: Dieter Schütz / pixelio.de |
Hallo meine lieben,
Ich wollte heute mal eine Diskussion anregen und zwar zum Thema ungebetene Gäste im Web.
Jeder der einen Blog, eine Website oder eine öffentliche Facebook Seite führt, weiß ja, dass diese für jedermann zugänglich ist. Man schreibt sein Tagesgeschehen, etwas über seine Hobbys oder über andere Themen.
Blogger wie ich z.B. machen aus ihrem Privatleben kein großes Geheimnis, ihr kennt meinen Namen, den Vornamen meines Freundes, meinen Wohnort und meine Hobbys und Alltagssituationen.
Kommt es nicht aber doch mal vor, dass man - obwohl man alles persönliche, aber gezielt nichts angreifbares schreibt - doch irgendwie ungebetene Gäste hat? Wenn man sich wie ich entscheidet ganz locker, persönlich und nahbar zu sein, wieso ärgert man sich dann doch über einige ungebetene Gäste, die vielleicht nicht mal wissen, dass man von ihnen weiß.
Ich habe nichts dagegen wenn jemand vor mir steht und gesteht, dass er über meinen Blog ne ganze Menge über mich weiß, es ist ja nicht so als wäre es geheim und als wenn ich die Story nicht auch einfach in 2 Minuten erzählen könnte. Es ist aber etwas anderes, wenn mir jemand, den ich nur flüchtig und eventuell gar nur gezwungen kenne mir ohne jeden Zusammenhang vorhält, ich würde mich regelmäßig abschießen, weil ich vor Wochen auf dem Blog mal geschrieben habe, ich hätte garantiert im letzten Jahr mal ein Glässchen getrunken – oder noch schlimmer, mir einen erzählen möchte von wegen meine Familie bestünde ja generell aus Faulpelzen, weil ich mich mal darüber ausgelassen habe, dass ein entfernter Verwandter mal keine Lust auf etwas gehabt hätte. Es kann sein, dass ich etwas übertreibe – aber derartige Dinge kommen tatsächlich vor. Was soll ich davon denn dann halten? Soll ich denen direkt eine Tasche oder was Alternatives ins Gesicht knallen und sie (un)höflich darum bitten, ihre Nasen gefälligst in die eigenen Angelegenheiten zu stecken und die paranoide Suche nach Unzulänglichkeiten erst einmal in die eigenen vier Wände zu verlegen? Oder muss ich lächeln, nicken und insgeheim eingestehen, dass ich so etwas einfach herausfordere..?
Alkoholexzesse, wilde Partys oder sonstiger Quatsch kommen in meinem Leben nicht vor und selbst wenn wäre der letzte Platz wo das auftauchen würde das Internet. Wieso scheinen einige sich aber doch daran ergötzen zu wollen? Erwarten einige das man sich verplappert damit es die halbe Welt weiß? Ist ihr eigenes Leben bereits so abgefuckt, dass sie lieber nach den Fehlern anderer schauen, weil sie bei sich selber schon aufgegeben haben? Oder haben sie festgestellt, dass ein exzessives starren auf die eigenen Wände kein annehmbares Hobby ist und für alles andere ein Restfunken von sozialer Kompetenz nötig ist? Ist doch klar dass alles, was ich auf meinem Blog preisgebe dann sowieso JEDER weiß, weil es im Internet nun einmal so läuft. Jeder, der sturzfrei bis drei zählen kann, (und ja, dies sind überraschenderweise weniger als man manchmal vermuten möchte.) dürfte das eigentlich wissen. Wieso also sollte ich, die an guten Tagen sogar bis sechs zählen kann, so dämlich sein und meine Verfehlungen (sofern tatsächlich vorhanden, aber ich bezweifle es) öffentlich breit treten? Macht das einer von euch? Nein? Welch Überraschung! Und doch, gibt es sie, diese unangenehmen Parasiten, deren Nasen quer über dem Bildschirm rutschen und die in den hintersten Zeilen nach dem Restmüll suchen, weil sie offensichtlich sonst keine Sorgen haben und sonst keine Chance, mir irgendetwas anzuhängen, wieso auch immer sie dies tun sollten…
Wie gesagt, ich persönlich bin garantiert nicht so dumm ins Internet zu schreiben was mir ernsthaft an den Kragen gehen könnte, noch dazu das ich nicht wirklich viel Schmutz auf meiner Weste trage und wenn doch dann war es meist so witzig, das es sowieso Unmengen an Leute bereits wissen.
Wie handelt man gegen ungebetene Gäste wenn man diese persönlich kennt? Einfach dumm ansprechen man wüsste Bescheid, man würde denen aber in hundert Jahren aber nicht in die Falle gehen? Oder einfach dumm lächeln und dabei genau wissen: „Du bist der Depp, der nix besseres zu tun hat, als hinter meinem Rücken nach Abfall zu suchen. Ich wünsche dir viel Spaß und nächstes Mal schreibe ich irgendetwas belangloses mit Interpretationsspielraum nur für Spezis wie dich. Mal sehen, wie du reagierst“ ?
Was wenn der Kollege mit dem man sich nicht versteht, der Chef, oder alte Schulkameraden, die ihr nie mochtet plötzlich wieder eine Menge zugriff auf euch haben?
Sollte man sich ernsthaft ärgern? Solle man zurückärgern? Oder sollte man es einfach hinnehmen?
Ich wollte heute mal eine Diskussion anregen und zwar zum Thema ungebetene Gäste im Web.
Jeder der einen Blog, eine Website oder eine öffentliche Facebook Seite führt, weiß ja, dass diese für jedermann zugänglich ist. Man schreibt sein Tagesgeschehen, etwas über seine Hobbys oder über andere Themen.
Blogger wie ich z.B. machen aus ihrem Privatleben kein großes Geheimnis, ihr kennt meinen Namen, den Vornamen meines Freundes, meinen Wohnort und meine Hobbys und Alltagssituationen.
Kommt es nicht aber doch mal vor, dass man - obwohl man alles persönliche, aber gezielt nichts angreifbares schreibt - doch irgendwie ungebetene Gäste hat? Wenn man sich wie ich entscheidet ganz locker, persönlich und nahbar zu sein, wieso ärgert man sich dann doch über einige ungebetene Gäste, die vielleicht nicht mal wissen, dass man von ihnen weiß.
Ich habe nichts dagegen wenn jemand vor mir steht und gesteht, dass er über meinen Blog ne ganze Menge über mich weiß, es ist ja nicht so als wäre es geheim und als wenn ich die Story nicht auch einfach in 2 Minuten erzählen könnte. Es ist aber etwas anderes, wenn mir jemand, den ich nur flüchtig und eventuell gar nur gezwungen kenne mir ohne jeden Zusammenhang vorhält, ich würde mich regelmäßig abschießen, weil ich vor Wochen auf dem Blog mal geschrieben habe, ich hätte garantiert im letzten Jahr mal ein Glässchen getrunken – oder noch schlimmer, mir einen erzählen möchte von wegen meine Familie bestünde ja generell aus Faulpelzen, weil ich mich mal darüber ausgelassen habe, dass ein entfernter Verwandter mal keine Lust auf etwas gehabt hätte. Es kann sein, dass ich etwas übertreibe – aber derartige Dinge kommen tatsächlich vor. Was soll ich davon denn dann halten? Soll ich denen direkt eine Tasche oder was Alternatives ins Gesicht knallen und sie (un)höflich darum bitten, ihre Nasen gefälligst in die eigenen Angelegenheiten zu stecken und die paranoide Suche nach Unzulänglichkeiten erst einmal in die eigenen vier Wände zu verlegen? Oder muss ich lächeln, nicken und insgeheim eingestehen, dass ich so etwas einfach herausfordere..?
Alkoholexzesse, wilde Partys oder sonstiger Quatsch kommen in meinem Leben nicht vor und selbst wenn wäre der letzte Platz wo das auftauchen würde das Internet. Wieso scheinen einige sich aber doch daran ergötzen zu wollen? Erwarten einige das man sich verplappert damit es die halbe Welt weiß? Ist ihr eigenes Leben bereits so abgefuckt, dass sie lieber nach den Fehlern anderer schauen, weil sie bei sich selber schon aufgegeben haben? Oder haben sie festgestellt, dass ein exzessives starren auf die eigenen Wände kein annehmbares Hobby ist und für alles andere ein Restfunken von sozialer Kompetenz nötig ist? Ist doch klar dass alles, was ich auf meinem Blog preisgebe dann sowieso JEDER weiß, weil es im Internet nun einmal so läuft. Jeder, der sturzfrei bis drei zählen kann, (und ja, dies sind überraschenderweise weniger als man manchmal vermuten möchte.) dürfte das eigentlich wissen. Wieso also sollte ich, die an guten Tagen sogar bis sechs zählen kann, so dämlich sein und meine Verfehlungen (sofern tatsächlich vorhanden, aber ich bezweifle es) öffentlich breit treten? Macht das einer von euch? Nein? Welch Überraschung! Und doch, gibt es sie, diese unangenehmen Parasiten, deren Nasen quer über dem Bildschirm rutschen und die in den hintersten Zeilen nach dem Restmüll suchen, weil sie offensichtlich sonst keine Sorgen haben und sonst keine Chance, mir irgendetwas anzuhängen, wieso auch immer sie dies tun sollten…
Wie gesagt, ich persönlich bin garantiert nicht so dumm ins Internet zu schreiben was mir ernsthaft an den Kragen gehen könnte, noch dazu das ich nicht wirklich viel Schmutz auf meiner Weste trage und wenn doch dann war es meist so witzig, das es sowieso Unmengen an Leute bereits wissen.
Wie handelt man gegen ungebetene Gäste wenn man diese persönlich kennt? Einfach dumm ansprechen man wüsste Bescheid, man würde denen aber in hundert Jahren aber nicht in die Falle gehen? Oder einfach dumm lächeln und dabei genau wissen: „Du bist der Depp, der nix besseres zu tun hat, als hinter meinem Rücken nach Abfall zu suchen. Ich wünsche dir viel Spaß und nächstes Mal schreibe ich irgendetwas belangloses mit Interpretationsspielraum nur für Spezis wie dich. Mal sehen, wie du reagierst“ ?
Was wenn der Kollege mit dem man sich nicht versteht, der Chef, oder alte Schulkameraden, die ihr nie mochtet plötzlich wieder eine Menge zugriff auf euch haben?
Sollte man sich ernsthaft ärgern? Solle man zurückärgern? Oder sollte man es einfach hinnehmen?
Was meint ihr dazu? Ich freue mich über eure Meinungen ;)
Liebste Grüße, Oli ♥
Liebste Grüße, Oli ♥
Schwieriges Thema in der Tat...
AntwortenLöschenAlso ich kann deinen Zwiespalt nachvollziehen, einerseits weiß man, dass man eh alles preisgibt und andererseits möchte man nicht, dass manche Menschen es lesen. Leider kann man da aber nichts gegen tun... Das Internet gehört jedem und gibt alles preis. So ging es mit auch ein paar Mal, am liebsten würde ich es einigen Leuten verbieten meinen Blog zu lesen. Daher achte ich auch drauf nicht zu viel von mir zu zeigen und nichts, was mich irgendwie peinlich berühren könnte. Hach, es ist schwer das eine Balance zu finden...
Meine Freund zB möchte ich nicht zeigen oder namentlich erwähnen, da ich ihn nicht als Teil meines Blogs sehe. Zudem will ich nicht, dass irgendein Geschäftspartner von ihm ihn dort sieht und deswegen vielleicht falsche Schlüsse zieht. Es gibt seltsame Menschen und was weiß ich.. vielleicht sieht ihn jemand dort und sagt: "Was ist das denn für einer, der so viel über Lippenstift weiß? Also der kriegt keinen Vertrag mit uns."
Das ist jetzt überspitzt, aber wer weiß?
Eigentlich gehe ich ganz offen damit um, dass ich einen Beauty Blog habe - meine Kollegen zB wissen das und auch meine Familie. Aber wenn mein Freund das überall herum zeigt, dann finde ich das nicht sooooo toll.
Wenn jemand private Details sucht, um einem damit zu schaden, dann ist das ja ein ganz anderes Level. Derjenige versucht nur zu verletzen und nichts anderes. Dan kann man nur lächeln und etwas intelligentes erwidern. Ich würde immer kontern und es nie auf mir sitzen lassen. Dafür habe ich eine zu große Klappe. Wenn mich jemand beleidigen will, dann mache ich ihn fertig - das habe ich in meinem Leben gelernt. Ich wurde zu oft fertig gemacht, um das jetzt noch auf mir sitzen zu lassen.
Das rate ich auch dir: Klare Worte und deine Meinung sagen. Etwas in dich rein zu fressen,macht dich nur kaputt. Ich bin damals fast an den Beleidigungen anderer zerbrochen und das würde ich nie wieder zulassen.
Ich würde definitiv "zurück ärgern" :o)
AntwortenLöschenP.S.: einfach nur cool verfasst, der Post!
Liebe Grüße
Hart. Leider tatsächlich ein enormes Risiko, wenn man sich öffentlich im Netz publiziert, aber das geht ja sehr vielen so.
AntwortenLöschenIch finde solange es nicht in öffentliches Mobbing übergeht, so das Inhalte ganz bewusst gegen einen verwendet werden und einem persönlich Schaden, sollte man sich entweder seinen Teil denken alá "Ja, du Arschloch, ich wette dein Leben in den eigene 4 Wänden ist 100% perfekt" oder aber wirklich mal knapp(!) dagegen halten und die Fehlinformation klar stellen.
Wenn solche Lästernasen mal direkt mit ihren oberflächlichen Aussagen konfrontiert werden, sind sie schnell mal so klein mit Hut.
Aber das geht nur, wenn man recht ruhig und objektiv argumentieren kann.
Unter der Vorraussetzung, dass dir niemand wirklich persönlich an den Kragen will, sondern dies einfach aus langer Weile macht, wird es ohnehin irgendwann nachlassen. Üble Nachrede ist kacke, aber sie verliert an Spannung für die Urheber, wenn man auf taube Ohren stößt.
Ich zetiere da immer gerne die Ärzte "Lass die Leute reden und lächle einfach mild". Alles Gute für dich.
Zunächst einmal großes Lob, ein toller Post und sehr gut geschrieben. Ich mag soche Diskussionsthemen sehr gerne.
AntwortenLöschenIch habe auch einge Posts auf meinem Blog veröffentlicht, die recht perönlich sind. Es ist auch schon vorgekommen, dass mich Bekannte/Freunde usw. darauf angesprochen hatten. Ich muss dazu sagen, dass die Meisten, die ich kenne, allgemein äußerst vorsichtig mit Daten im Netzt umgehen. Daher ist das Unverständnis umso größer. Fertig gemacht hat mich bisher zwar niemand, aber wenn mal bissige oder skeptische Kommentare kommen, kann ich mich dem eigentlich gut stellen.
V.a. lasse ich solche Kommentare nie einfach im Raum stehen sondern versuche argumentativ entgegen zu treten. Ist auch schon vorgekommen dass ich ein paar Lästermäuler erwischt und dann direkt angesprochen hab. Dann waren sie ganz schnell still und peinlich berührt. Man wird sensibel was sowas angeht und ich merk direkt ob jmd. es tatsächlich akzeptiert oder nicht und es mit mir und dem was ich mache gut meint.
Natürlich sollte man aufpassen nichts zu schreiben, was einem negativ ausgelegt werden könnte, aber in der Regel macht man es auf einem (Beauty) Blog eh nicht.
Cybermobbing ist nochmal ein anderes Thema, da ist es nochmal schwieriger, v.a. weil man zum Teil öffentlich diffamiert wird und hier kann man es dann eh niemandem recht machen.
Daher gilt für mich so wenig privates wie möglich, aber noch so viel, dass die Leser eine Persönlichkeit erkennen. K.a. ob es mir gelingt ;) ich hoffe
Liebste Grüße